"Stimme ist Klang gewordene Persönlichkeit."

(Dr. Wolfgang Goldhan)

Stimmstörungen haben verschiedenste Ursachen:

Sie sind entweder organisch bedingt (z.B. Stimmknötchen, Ödeme, Beeinträchtigungen nach einer Operation), funktionell, durch falschen Gebrauch der Stimme, bedingt (z.B. Räusperzwang, hyperfunktionelle Dysphonie usw.), beruflich bedingt (z.B. durch hohe Stimmbelastung, ungünstiges Raumklima, Unruhe am Arbeitsplatz) oder seelisch bedingt (als Symptom, wenn das Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist).

Die Störungen äußern sich z.B. durch schnell auftretende Heiserkeit, verhauchte Stimme, schnelle Stimmermüdung, fehlende Modulationsfähigkeit oder Stimmversagen.

Der Weg in die Therapie führt immer über die Schulung der Eigenwahrnehmung und dann methodisch vor allem über die sogenannten "Regenerationswege" nach Schlaffhorst-Andersen (Kreisen, Schwingen, Tönen, dreiteiliger Atemrhythmus), eine feine Arbeit am Zusammenspiel von Atemspannung, Stimmspannung und Körperspannung und ein Königsweg zu einer nachhaltig gesunden Stimme.

Für die Stimmtherapie gilt im Besonderen, dass die Stimme "Klang gewordene Persönlichkeit" ist und dass stimmliche Entwicklung auch stärkend auf die Biografie ausstrahlen kann.